Sonntag, 18. Oktober 2009

"Dino - Die Ausstellung" in St. Marx

Allgemeines:
Malerisch hinter dem T-Mobile / T-Systems "Schiff" unter einem Blechdach in luftiger Höhe (also das Blechdach ist hoch oben) haben ein paar sehr findige Geld-aus-den-Taschen-anderer-Leute-Zieher ein paar Blechwände aufgestellt, um einen recht großen Bereich vom Wind abzutrennen. Dazwischen haben sie schwarze Plastik-/Stoffplanen gehängt um eine Art System von Gängen zu bauen. Entlang dieser Gänge gibt es ein paar schrebergartengroße umzäunte Bereiche, in denen jeweils ein paar bewegliche Dinos (unter einer gummiartigen "Haut" ist wohl ein Metallgerüst mit ein paar Motoren verborgen, die ein paar Teile des "Dinos" bewegen können. Dazu gibt's jede Menge Urzeitgeräusche aus dem Inneren dieser "Viecher") stehen.

Eintritt:
Erwachsene 16€, Kinder 11€, Familien (2E + 2K) 46€ (Inkl. 1€ Systembeitrag - was immer das ist)
Kein Essen und Trinken, Kein Rauchen, (zumindest laut Piktogramm) kein Photographieren

Kassa:
Als wir hinkamen, war das Ende der Schlange ungefähr 20m vom Eingang entfernt. Laaaaangsam schlichen wir der Kassa entgegen, ca 20 Minuten später hatten wir unsere Karte. Und kaum waren wir an der Kassa vorbei, standen wir schon wieder! nochmal ca. 15 Minuten - aber diesmal auf einen kleinen Bereich nach der Kassa und vor einem Absperrband. Weil - und das lasse man sich auf der Zunge zergehen - man nur mit Führung dort durchdarf!! Und die gibt's nur alle 10 Minuten (aber auch nur, wenn's optimal zugeht!)...

Führung:
Der junge Mann war grundsätzlich sehr bemüht, sein Wissen (ob es angelesen oder auswendig gelernt war, sei einmal dahingestellt) an die versammelte Gruppe zu vermitteln. Mit einem Megaphon, das eher ein Nanophon war, wenn man es an der Lautstärke maß. Nach ungefähr einem Drittel war dann die Batterie leer und der Jüngling sprach ohne weiter - witzigerweise fast lauter als zuvor mit dem "Stimmverstärker". Leider hatte er gegen die ziemlich laut vor sich hingrölenden Dinos keine Chance. Man verstand ihn nur, wenn man nicht mehr als 1,5 Meter von ihm entfernt stand. Was nicht schwierig war, weil spätestens nach dem 2. "Gehege" eh kaum mehr wer zuhörte und sich die ganze Gruppe ziemlich aufgelöst hatte.

Fazit:
Für mich ist das Ganze eine volle Pleite. Für 46 Euro hätte ich mir
1. eine tadellose Organisation erwartet,
2. freundliches Personal, das nicht nur die Besucher anschnauzt,
3. leisere Dino-Soundgeräte, dass man den Erklärer auch verstehen kann und
4. dass man das Ganze auch ohne Führung anschauen kann.
Obwohl es mein 8-Jähriger ganz "cool" gefunden hat, für mich war's echt das Geld nicht wert. Und hätte ich mich nicht schon beim Eintreffen am Ende der 1. Warteschlange in einen totalen "Phlegmo-Mode" versetzt, ich wäre dort wahrscheinlich (wie ein paar andere ansatzweise auch) ziemlich ausgezuckt.
Eindeutig KEINE EMPFEHLUNG

2 Kommentare:

  1. schade ... ich hätte dir sagen können, das das alles der ur sch... dort ist
    harald war mit matthias dort und hat sich auch geärgert über die geld abzocke für nichts und wieder nichts ....
    vielleicht sollte man warnungen verteilen
    :-(

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  2. Schade um das Geld. Aber kann mir mal jemand ganz prinzipiell erklären, was an diesen"Homo Sapiens Sauri" so interessant ist, außer daß sie ein hohes Alter erreichen und oft Führungspositionen in der Wirtschaft und in in allen großen Religionen einnehmen ?

    Übrigens... die wahrscheinlichste Theorie für das Aussterben der Dinosaurier ist die Tatsache, dass die Riesenviecher nicht in die Arche Noah gepasst haben (obwohl sie ihre Ohren eingezogen haben!). Weil sie nicht schwimmen konnten, sind sie alle ersoffen.

    Manche glauben auch an "Tod durch globale Sexualorientierungsänderung": diese Theorie besagt, dass alle Dinosaurier auf dem ganzen Planeten in ein und der selben Sekunde schwul bzw. lesbisch geworden sind und dass es daraufhin zu keinen weiteren Paarungen kam.

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